Carnivora
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Carnivora
dere,
wem stellen wir eigentlich nach ... ein kurzer theoretischer Input:
Die wissenschaftliche Bezeichnung für Raubtiere „Carnivora“ setzt sich aus den lateinischen Begriffen caro, carnis „Fleisch“ und vorare „verschlingen“ zusammen.
Obwohl sich ein Großteil der Insekten, aber auch Fische und Frösche carnivor ernähren, wird in der zoologischen Systematik unter Carnivora nur ein eng begrenzter Teil der Säugetiere zusammengefasst. Hierzu gehören z.B. die Katzenartigen, Hundeartigen, Hyänen, Marder, Kleinbären, Bären und Robben. Die relativ junge Säugetiergruppe umfasst heute etwa 280 Arten in 11 Familien. Die Carnivora sind auf allen Kontinenten außer Australien beheimatet.
Kennzeichnend für Carnivora ist das Gebiss, mit kräftig ausgebildeten Eckzähnen. Außerdem sind der 4. Prämolar (P4) im Oberkiefer und der 1. Molar (M1) im Unterkiefer als Reißzähne ausgebildet. Die verlängerten Eckzähne dienen dem Festhalten der Beute. Mit den Reißzähnen wirkt das Gebiss wie eine Brechschere. Damit können beispielsweise kräftige Knochen zerkleinert werden. Ursprünglich ist das vollständige Gebiss mit 44 Zähnen. Dieses kann aber bei den einzelnen Gruppen stark abgewandelt oder rückgebildet sein.
Bei den landlebenden Fleischessern heben kräftige Laufbeine den Körper weit vom Boden ab und ermöglichen eine schnelle Fortbewegung. Der Fuß wird im Verlauf der Evolution allmählich aufgerichtet: Sohlengänger - Halbsohlengänger - Zehengänger. Dies ermöglicht ein schnelles Verfolgen der Beute
Außerdem sind die Sinnesleistungen (Gesichtssinn, Gehör, Geruch) wesentlich verbessert. Das Hirnvolumen ist relativ groß, die Oberfläche Gefurcht. Fleischesser sind intelligente Tiere. Sie können Beute aufspüren, im schnellen Lauf oder Sprung jagen und überlisten.
Zum Raubwild zählen die dem Jagdrecht unterliegenden Arten der Raubtiere. Hierbei unterscheidet man Hundeartige, Katzenartige, Marderartige, Bären und Kleinbären.
Der juristische Begriff „Raubzeug“ wird oft mit dem Begriff „Raubwild“ verwechselt oder bewusst falsch verwendet. Als „Raubzeug“ werden wildernde Hunde, streunende Katzen und die Rabenvogelarten Elster, Eichelhäher, Raben- und Nebelkrähe angeführt.
Soweit zu diesem Thema ...
... meint der Jagawixa
wem stellen wir eigentlich nach ... ein kurzer theoretischer Input:
Die wissenschaftliche Bezeichnung für Raubtiere „Carnivora“ setzt sich aus den lateinischen Begriffen caro, carnis „Fleisch“ und vorare „verschlingen“ zusammen.
Obwohl sich ein Großteil der Insekten, aber auch Fische und Frösche carnivor ernähren, wird in der zoologischen Systematik unter Carnivora nur ein eng begrenzter Teil der Säugetiere zusammengefasst. Hierzu gehören z.B. die Katzenartigen, Hundeartigen, Hyänen, Marder, Kleinbären, Bären und Robben. Die relativ junge Säugetiergruppe umfasst heute etwa 280 Arten in 11 Familien. Die Carnivora sind auf allen Kontinenten außer Australien beheimatet.
Kennzeichnend für Carnivora ist das Gebiss, mit kräftig ausgebildeten Eckzähnen. Außerdem sind der 4. Prämolar (P4) im Oberkiefer und der 1. Molar (M1) im Unterkiefer als Reißzähne ausgebildet. Die verlängerten Eckzähne dienen dem Festhalten der Beute. Mit den Reißzähnen wirkt das Gebiss wie eine Brechschere. Damit können beispielsweise kräftige Knochen zerkleinert werden. Ursprünglich ist das vollständige Gebiss mit 44 Zähnen. Dieses kann aber bei den einzelnen Gruppen stark abgewandelt oder rückgebildet sein.
Bei den landlebenden Fleischessern heben kräftige Laufbeine den Körper weit vom Boden ab und ermöglichen eine schnelle Fortbewegung. Der Fuß wird im Verlauf der Evolution allmählich aufgerichtet: Sohlengänger - Halbsohlengänger - Zehengänger. Dies ermöglicht ein schnelles Verfolgen der Beute
Außerdem sind die Sinnesleistungen (Gesichtssinn, Gehör, Geruch) wesentlich verbessert. Das Hirnvolumen ist relativ groß, die Oberfläche Gefurcht. Fleischesser sind intelligente Tiere. Sie können Beute aufspüren, im schnellen Lauf oder Sprung jagen und überlisten.
Zum Raubwild zählen die dem Jagdrecht unterliegenden Arten der Raubtiere. Hierbei unterscheidet man Hundeartige, Katzenartige, Marderartige, Bären und Kleinbären.
Der juristische Begriff „Raubzeug“ wird oft mit dem Begriff „Raubwild“ verwechselt oder bewusst falsch verwendet. Als „Raubzeug“ werden wildernde Hunde, streunende Katzen und die Rabenvogelarten Elster, Eichelhäher, Raben- und Nebelkrähe angeführt.
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